Fühlen üben

 

Im Herbst 2024 leitete Christina Lobe in einer Yogapraxis Shavasana (Endentspannung) mit den Worten sinngemäß an: nun vom Denken und Tun zum Fühlen und Sein kommen. Wie so oft können es beim Yoga scheinbare Mini Momente sein, die tief berühren. Diese Worte haben mich zum Jahresthema 2025 geführt.

Gegenwärtig im Hier und Jetzt zu sein, ist ein Zustand, in dem wir in Verbindung mit uns selbst sind. So gelingt uns auch der Kontakt zu unserem Körper.

Das was wir von und in unserem Körper spüren ist immer Gegenwart.

Wenn wir unseren Atem spüren. Den Ein- und den Ausatem, das Heben und Senken des Brustkorbes und das Gefühl, wie der kühle Einatem über die Nase in den Körper strömt und die erwärmte Luft über den Ausatem wieder aus dem Körper strömt: dann ist das Gegenwart.

Genauso, wenn wir Erschöpfung in den Beinen, Hunger oder Müdigkeit im Körper spüren. Auch das ist reinste Gegenwart. Nichts anderes holt uns besser aus dem Gedankenkreisen heraus. Wir kommen in unserem Körper und damit bei uns selbst an.

Leichter gesagt als getan – empfinde ich jedenfalls 😉

 

Ich versuche mich zur Zeit an einer kleinen Übung zur Selbstwahrnehmung, immer mal wieder über den Tag.

Sie geht ganz leicht und am Ende der Übung komme ich so wieder in meinem Körper an und bleibe im besten Fall auch da, ohne gleich wieder das Gedankenkarussell anzuschubsen 😊

Übung „Selbstwahrnehmung“:

  • Nimm ein – zwei tiefe Atemzüge und dann frage dich:
  • Wo sind meine Gedanken?
  • Welche Gefühle sind da?
  • Was sagt mein Körper?

So bleibt das Jahresthema 2024 Atem ist Leben weiterhin fester Bestandteil verwoben mit der Yogapraxis und im besten Fall in unserem Alltag

 

Vom Denken und Tun zum Fühlen und Sein

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Wir denken zu viel und fühlen zu wenig

Charlie Chaplin