Treue Yoga – Pionierinnen

 

Hier und heute dürfen meine Kursteilnehmerinnen Ira (Bildmitte), Karin (links) und Gudrun (rechts) zu Wort kommen. Seitdem ich Yoga unterricht (2016) sind sie dabei; Ira seit dem ersten Kurs und Karin zusammen mit Gudrun ab dem Zweiten. Seit der gemeinsamen Zeit entsteht in den Kursen, auch mit anderen Teilnehmern, oft auch Freundschaft durch Offenheit und Vertrauen – es macht einfach große Freude so zusammen Yoga zu praktizieren, in guten wie in schlechten Zeiten.

Ich bin zutiefst dankbar für die Unterstützung, das Wohlwollen und die Wertschätzung von Anfang an.

 

Wie/ wann hast Du zum Yoga gefunden?

Ira: Nach 30 Jahren aktivem Basketball habe ich etwas Neues gesucht, das mir mit meinem Handicap in der rechten Schulter gut tut und Spaß macht. Über Pilates kam ich dann zum Yoga und somit auch zu Dir, Michaela.

Karin: Vor 5 Jahren suchte ich etwas für mich, bei dem ich die Möglichkeit habe, meine Beweglichkeit zu erhalten und aufzubauen.

Gudrun: Bereits vor 30 Jahren habe ich Yoga bei den Landfrauen kennen gelernt. Das hat mir damals schon bei der Beweglichkeit geholfen und so war es ein kurzer Weg zu Dir, Michaela, als Du Kurse angeboten hast, dies wieder zu vertiefen.

Was gefällt Dir gut an Yoga?

Ira: Die Ruhe beim Ausführungen der Asanas. Ruhiges, konzentriertes Üben macht auch den Kopf frei

Karin: Yoga kann man in jedem Alter praktizieren. Oftmals fühle ich mich zu Beginn der Stunde noch ziemlich unbeweglich und merke im Laufe der Praxis, wie mein Körper an Beweglichkeit zunimmt. Das finde ich immer wieder aufs Neue faszinierend. Zudem mag ich die Gemeinschaft in der Gruppe. Alle sind auf ihre Weise völlig unterschiedliche Persönlichkeiten und doch jede Einzelne für sich so bereichernd.

Gudrun: Der Körper bleibt beweglich und wird gestärkt. Durch die Konzentration auf die Übungen bekommt man den Kopf frei. Die Spiritualität gefällt mir auch sehr gut.

Hast Du eine Lieblings-Asana – was fühlst Du dabei?

Ira: Ich mag sie alle, natürlich ist der Clown lustig, der Fisch wiederum öffnend und das Krokodil in allen Variationen eine Wohltat für den Rücken und die Wirbelsäule. Ich mag aber auch die Herausforderung Neues zu probieren.

Karin lacht: die Endentspannung 🙂 natürlich – im Ernst, sehr gerne mag ich die Kobra und auch als Variation die Spider Kobra, den Sonnengruß und die Wechselatmung. Den Clown mag ich als Herausforderung. Mir gefällt es, wenn die Stunde abwechslungsreich ist und ich noch nicht weiß, was als Nächstes kommt. Auch Partnerübungen sind immer eine schöne Abwechslung. Wenn mir eine Asana gut gelingt, freue ich mich in erster Linie darüber, dass mein Körper dazu in der Lage ist. Das gibt mir innere Stärke und ein gutes Gefühl.

Gudrun: Alle Vorbeugen im Sitzen und im Stehen.

Was ist eine Herausforderung für Dich im Yoga und wie gehst Du damit um?

Ira: Meine rechte Schulter und mein Rücken machen nicht immer so mit, wie ich das möchte – auch mein Kopf bleibt manchmal nicht still. Im Krieger beispielsweise versuche ich den rechten Arm etwas tiefer zu halten, um den Schulterschmerz zu reduzieren. Es hilft mir sehr, dass wir immer wieder ermuntert und ermutigt werden nur so weit zu gehen, wie es an diesem Tag möglich ist.

Karin: Bei Bauch- und Beinübungen möchte ich durchhalten, ich bin da sehr ehrgeizig es zu schaffen. Beim Fisch wiederum ist es etwas anderes, da mir oft schwindelig wird, hier helfen mir die angebotenen Hilfsmittel und Alternativen zur Erleichterung, um gut auf mich zu achten.

Gudrun: Der 3-beinige Hund fordert mich heraus und ich versuche es eben so gut ich es kann.

Hast Du ein Lieblings-Mantra?

Ira: Shevo hum – Die Kraft der Hoffnung ist da – Hoffnung ist meine Quelle der Kraft. Frieden, Erfüllung und Liebe ❤.

Gibt es eine Stunde bei GOPIKA Yoga in Schwäbisch Hall an die Du Dich besonders erinnerst?

Ira: Da gibt es für meine keine spezielle. Sie sind alle auf ihre Art schön und liebevoll angeleitet. Die Yogabegeisterung ist ansteckend.

Karin: Ach, da gibt es viele – wir haben ja gefühlt schon überall Yoga praktiziert. An was ich mich auch gerne erinnere war die Klangschaleneinheit mit Katrin von Massageklang Katrin Leutbecher im Winter mit dem Kaminfeuer und dem wunderschönen und stimmungsvollen Raum im Gärtle oder unser Ausflug zu Bibo von b!well  beim Aerial Yoga, als wir alle gemeinsam geflogen sind.

Gudrun: Alle Yoga – Stunden im Freien und im Gärtle.

Was bedeutet körperliche Beweglichkeit für Dich?

Ira: Alles !!! Sich schmerzfrei bewegen zu können, ist das höchste Gut. Die Bewegungen zu meistern und sich zumindest ihnen zu stellen, fühlt sich super an.

Karin: Lebendigkeit – Weg zur Salutogenese. Ein Wohlgefühl und Zufriedenheit nach der aktiven Bewegung – Zufriedenheit etwas Gutes für mich getan zu haben.

Gudrun: Das ist mir sehr wichtig! Je älter ich werde, umso mehr muss man daran arbeiten.

 

 

Vielen Dank für Eure herzerfrischende Offenheit – Namasté

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Wir sehen uns auf der Matte wieder – ich freue mich auf Dich.

Auch wenn Du noch nie Yoga praktiziert hast, trau Dich gerne!

 

 

Menschen sind wie Buntglasfenster.

Sie funkeln und leuchten, wenn die Sonne scheint, aber wenn die Dunkelheit einsetzt, offenbart sich ihre wahre Schönheit nur, wenn ein Licht von innen kommt.

Elisabeth Kübler Ross