Wer Anusara Yoga praktiziert, hört diese Aufforderung in den verschiedensten Asanas immer wieder: root to rise. Gemeint ist die Verwurzelung über die Fußsohlen nach „unten“ um ein stabiles Fundament zu etablieren, zu schaffen. Wenn das gelingt und die Basis damit sitzt, können wir uns nach „oben“ umso klarer und kraftvoller aus- aufrichten und ausdehnen. Fest verwurzelt mit der Erde lässt es sich mit viel mehr Energie himmelwärts streben. Dieses Zusammenspiel fühlt sich als Ergebnis rundum stimmig an und ist in der Form auch sichtbar.
Root to rise – Wurzeln spüren, pflegen und daraus wachsen kann uns auch im Alltag helfen den eigenen Platz einzunehmen und auszufüllen.
Starke Wurzeln verschaffen nicht nur einen festen Stand sondern erfüllen mit Kraft und Lebendigkeit. So kann ein Raum für den das eigene Wachstum und die persönliche Entfaltung entstehen.
Root to rise – Verwurzelt sein um zu wachsen – das diesjährige Jahresmotto meiner Freundin.
Zu Beginn dieses Jahres hatte sie davon berichtet und so hatte ich es immer wieder im Sinn, wenn ich auf ihren Weg übers Jahr schaute. Kürzlich kamen wir wieder einmal ins Gespräch und ich löcherte sie , was genau dieser Leitsatz für sie bedeutet und bewirkt. Ihre Antworten mag ich (mit Erlaubnis) gerne teilen.
- Aus der Kraft der Erfahrung und Erinnerung schöpfen, um den nächsten Schritt zu gehen und Visionen Platz zu machen.
- Rückbesinnung auf die eigenen Werte, die tragen, wenn es im Außen an einem zerrt.
- Großer Dank an die Menschen, die einen so nehmen, wie man ist und an einen glauben.
- Atmen, den eigenen Körper spüren, bewegen und achten, was er zu sagen hat.